Der Astigmatismus ist eine Sehschwäche die von einer Krümmung der Hornhaut oder der Linse herrührt., weshalb sie auch Hornhautverkrümmung genannt wird. Das normale Auge hat eine sphärische Form, vergleichbar mit einem Fußball. Ein astigmatisches Auge jedoch sieht mehr aus wie ein Rugby-Ei, es ist also eher oval förmig.

Im Falle eines normalen Auges wird das Licht gleichmäßig und am selben Ort gebündelt. Wenn das Auge jedoch nicht einheitlich rund ist, bilden sich mehrere Fokalpunkte, und man sieht oft doppelt.

Mehr als ein Drittel der Augen sind von einer Form des Astigmatismus betroffen. Da dieser aber oft vom Auge selbst verarbeitet wird, muss er oft nicht korrigiert werden. Wenn aber die Verkrümmung zu stark wird, können Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und verformte Sicht auftreten.

Der Astigmat sieht also in der Nähe so wie in der Ferne nicht einwandfrei. Kontraste zwischen Linien, bestimmte Buchstaben, usw. können falsch erkannt werden. Die Verkrümmung ist ab einem sehr jungen Alter aber schon stabil (ca. 5 Jahre) und verändert sich generell sehr wenig ab diesem Zeitpunkt.